Modell Rolleninhalte: Die Anderen, die Gemeinschaft, Alle:
Gemeinschaft von Individuen.
Die Gemeinschaft ist eine eigene Gestalt, die auch dann bestehen
bleibt, wenn sie nicht mehr aus Individuen belebt ist, wie z.B.
erloschene Firmen. Sie ist also nicht die Summe der Individuen,
sondern mehr. Die Individuen stehen in Beziehung zur Gemeinschaft -
auch dann, wenn sie "voll" darin aufgehen (besser: voll darin
aufzugehen scheinen.). Das Verhältnis Gemeinschaft und Individuen
wird z.B. bestimmt von:
- Diskriminierung der Individuen, die die Gemeinschaft bilden,
z.B. indem von den Individuen Verzicht auf Irgendetwas oder
Duldung von Irgendetwas verlangt wird, um zugehören zu können.
- Verantwortung der Individuen füreinander und für die
Gemeinschaft als Ganzes, wobei letzteres vorgeht. Die
wechselseitige Verantwortung bietet vielerlei Nutzen für die
Individuen wie Schutz, Geborgenheit, Zugehörigkeit, Position,
Status, Hilfen u.v.a.m.
- Resignierung von Individuen durch Aufzeigen der Grenzen der
Individualität, die innerhalb der Gemeinschaft gelebt werden
darf. Wird die Grenze erreicht, wird das Individuum frustriert,
auch auf den Preis der Resignation, um seine Ansprüche an die
Gemeinschaft zu reduzieren.