HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Modelle und Übersichten"


Gerüchte im Modell: Mitgebrachtes bei Begegnungen und Vorstellungen.

Flurfunk, Kantinentratsch, Witze über andere Personen und Personengruppen, "vertrauliche Informationen", Dramatisierungen von Ereignissen, Diskussionen von Nichtbeteiligten an Ereignissen, zufällige Beobachtungen von Kleinigkeiten und vieles anderes mehr kann Gerüchte entstehen lassen. Gerüchte sind ein wichtiges Mittel der informellen Kommunikation. Mit Gerüchten werden auch Beziehungen gestaltet: "Insider" "wissen" mehr als die Ausgeschlossenen, die das Insiderwissen oft prompt durch eigene Gerüchte ersetzen.

Gerüchte über Personen können diese fördern. ("Der soll mal unseren Chef ablösen.") Sie können Personen auch zerstören. ("Das ist ein ..."). Die Person, um welche sich die Gerüchte ranken, hat oft keinerlei Chance, gegen das Gerücht anzugehen. ("Ein bisschen Wahrheit ist in jedem Gerücht. So geht das Gerücht.").

Bei Gerüchten sprechen die Personen also übereinander aber nicht mehr miteinander - schon gar nicht über die tabuisierten Inhalte der Gerüchte.

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