Modell: Abwertungen. Problemerhaltung, Nichtlösung.
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Dem erkannten Problem, Konflikt oder der Innovation wird zwar eine solche Bedeutung beigemessen, dass "eigentlich" etwas geändert werden sollte, aber der Rahmen und die Bedingungen sowie die Umstände werden so bewertet, dass das Problem oder der Konflikt nicht veränderbar sei bzw. die Innovation keine Chance hat. Und was nicht geändert werden kann, braucht man ja auch nicht anzugehen.
Das Wissen über die Nichtänderbarkeit ist gigantisch: Es wird bis ins kleinste Detail erläutert, weshalb nichts geändert werden kann. Es fehlt aber jeglicher Hinweis auf eine noch so geringe Bereitschaft, auch etwas ändern zu wollen.
Das "Leiden" unter den lautstark beklagten Zuständen nimmt zu: Es wird immer professioneller, wird zu wesentlichen Inhalten der Gestaltung von Beziehungen und Kommunikation, in welchen die Phantasien über bessere Zustände immer breiteren Raum einnehmen sowie die Resignation, nichts ändern zu können.
Abwertungen. Problemerhaltung. Nichtlösung.
Ziel: Das Problem bleibt ungelöst.
Ziel: Der Konflikt bleibt bestehen.
Ziel: Die Innovation bleibt unversucht.
Mittel: Abwertungen der Anderen.
Mittel: Abwertungen der Situation.
Mittel: Abwertungen von sich selbst.